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Hausgottesdienst
27. Sonntag im Jahreskreis (B)
06.10.2024

Lied: Herr, deine Güt ist unbegrenzt (GL 427)

Einleitung

Wir werden heute Zeugen eines Streitgespräches zwischen den Pharisäern und Jesus. Die Liebe, die von Gott kommt, ist so groß, dass sie von uns Menschen nicht aufgerissen werden kann. Was Gott zusammengefügt hat, will er auch bewahren und bewahrt sehen. In gewisser Weise gleicht unser Gottesdienst einem Hochzeitstag. Wir wissen um die Zerbrechlichkeit unserer menschlichen Liebe, um Ängste, Missverständnisse und Bitterkeit, um Verletzungen und Trennungen. Ihn, der uns das Leben schenkte, bitten wir um seine Treue und Barmherzigkeit.

Kyrie-Ruf

Herr, Jesus Christus, du hast den Auftrag, den dir der Vater in seiner Schöpfung gab, mit voller Bereitschaft angenommen.
Herr, erbarme dich.

Du hast uns vorgelebt, was es heißt, die Würde jedes Menschen in Liebe ernst zu nehmen.
Christus, erbarme dich.

Du hast die Menschen aufgerichtet und ihnen von der Liebe und der Barmherzigkeit des Vaters Kunde gebracht.
Herr, erbarme dich.

Gebet

Guter Gott, du schenkst uns unser Sein und stellst uns in die Welt, um deine Liebe in ihr wirken zu lassen. Nicht als Einzelkämpfer sind wir gesandt, sondern du schenkst uns Menschen, denen wir liebend begegnen und die auch uns liebend annehmen, damit wir uns getragen fühlen, durch dich und durch sie. Dafür danken wir dir und bitten dich, erhalte uns wache und liebende Augen, damit wir in Frieden in dieser Welt leben können. Amen.

Evangelium (Mk 10, 2-16)

In jener Zeit kamen Pharisäer zu Jesus und fragten: Ist es einem Mann erlaubt, seine Frau aus der Ehe zu entlassen? Damit wollten sie ihn versuchen. Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben? Sie sagten: Mose hat gestattet, eine Scheidungsurkunde auszustellen und die Frau aus der Ehe zu entlassen. Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben. Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie männlich und weiblich erschaffen. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. Zu Hause befragten ihn die Jünger noch einmal darüber. Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch. Und wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet, begeht sie Ehebruch. Da brachte man Kinder zu ihm, damit er sie berühre. Die Jünger aber wiesen die Leute zurecht. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.

Gedanken zum Evangelium

Während meines Urlaubes bin ich auf die schaurig-grausame Liebesgeschichte des portugiesischen Thronfolgers Pedro zu Ines de Castro im 14. Jahrhundert gestoßen. Es ist erschütternd, wie damals mit Liebe und Heirat umgegangen worden ist. Der Thronfolger Pedro musste sich zweimal mit einer Frau vermählen, die für ihn aus politischen Gründen ausgesucht worden ist. Als er nach deren Tod seine Geliebte, Ines de Castro, heimlich heiratete, ließ diese sein Vater, König Alfonso - wiederum aus politischen Gründen - ermorden. Man hatte Angst, dass der Königsthron an Spanien fallen könnte. Nach dem Tod seines Vaters inszenierte Pedro einen unerhörten Racheakt.
Dass Heiraten mit Liebe zu tun hat, dass wechselseitige Liebe als Basis einer Heirat angesehen wird und dass Ehepartner sich frei füreinander entscheiden können, ist historisch betrachtet relativ neu. Oft wurden sog. Vernunftehen geschlossen, um das Erbe zusammenzuhalten, den Weiterbestand eines Betriebes zu gewährleisten, oder auch nur, um für bereits vorhandene Kinder zu sorgen. Wenn uns zu Ohren kommt, dass dies in einigen Kulturen heute noch so ist, können wir uns das kaum vorstellen.
Dass Liebe mit Heiraten zu tun hat, ist hingegen uralt. Jede tiefe Liebe will Ewigkeit und will von der Öffentlichkeit anerkannt werden. Wenn antike Mythen von Liebe erzählen, findet diese ihre Erfüllung in der "Himmlischen Hochzeit".
Dass das Gefühl der Liebe nicht ewig währt, diese bittere Erfahrung bleibt den meisten Menschen nicht erspart. - Wie kann man damit leben?
Die Märchen erzählen, wie ein Märchenheld oder eine Märchenheldin einen langen Weg des Lernens und Erwachsenwerdens gehen müssen, bis sie reif sind, eine königliche Hochzeit zu feiern. Diese Geschichten sind zwischendurch oft auch grausam, haben aber meist ein happy end. Im wirklichen Leben gibt es das happy end nicht immer. Der Weg der Liebe kann schwer werden und manche fühlen sich überfordert, ihr gegebenes Versprechen aufrecht zu erhalten.
Die Aussagen Jesu zu Ehe und Scheidung, die wir heute im Evangelium gelesen haben, müssen zunächst vor dem gesellschaftlichen Hintergrund seiner Zeit gehört und verstanden werden. Dass Liebe zwischen den Ehepartnern auch im damaligen jüdischen Kontext ein hohes Ideal war, wissen wir aus dem Hohenlied der Liebe. Sie war aber nicht Voraussetzung einer Eheschließung. Die Partner wurden für gewöhnlich von den Eltern ausgesucht. Sie haben meist auch die Eheverträge ausgehandelt. Brautgeld und Mitgift spielten eine bedeutende Rolle. Wenn dann auch noch Liebe dazu kam, war dies ein Glücksfall. Die Geschlechterrollen waren patriarchalisch einseitig. Frauen waren in einem für uns schwer vorstellbaren Maß vom Wohlwollen des Mannes abhängig. Nicht selten wurden sie als Besitz des Gatten behandelt.
Jesus deckt auf, wie hartherzig und unmenschlich diese Verhältnisse waren. Er erinnert an den Anfang der Schöpfung, an die Ordnung, die der Schöpfer in das Verhältnis von Mann und Frau von Anfang an hineingelegt hat. Im Ausruf des Menschen in der Schöpfungserzählung"das endlich ist Bein von meinem Bein" und im Bild der Rippe kommen die Ebenbürtigkeit und Gleichrangigkeit zum Ausdruck.
Damit legt Jesus ein Fundament für die Beziehung zwischen Ehepartnern, wie es zwar nicht neu ist, in seinem Anspruch aber richtungweisend wird für das Christentum.
Das gesellschaftliche Bild der Ehe hat in den verschiedenen Epochen und Gesellschaftsschichten unterschiedliche Ausprägungen erfahren. Man muss der Kirche zugute halten, dass sie das Ideal der Ebenbürtigkeit immer wieder eingefordert hat und dafür große Konflikte in Kauf genommen hat.
Dieses hohe Ideal erschwert es aber, einfach handhabbare Lösungen für Konstellationen zu finden, wenn Menschen in ihrer Liebe scheitern. Jesus selbst musste keine kirchenrechtlichen Regeln formulieren. Er ist einfach mit Menschen, die gescheitert sind, ungewöhnlich barmherzig umgegangen. Ihm ging es vor allem darum, die Personenwürde der Menschen zu schützen. In diese Richtung weist auch sein Eintreten für die Kinder, für die er sich im Gegensatz zu den Jüngern Zeit nimmt und denen er Raum gibt. Kinder waren damals ähnlich wie Frauen vor allem Besitz der Männer. Als Kinder wurden sie noch nicht als Person wahrgenommen.
Was kann uns dieses Evangelium - entsprungen der damaligen gesellschaftlichen Situation, die mit der heutigen nur wenig vergleichbar ist - heute noch ans Herz legen?
Noch vor allen kirchenrechtlichen Ableitungen konfrontiert es uns mit der Frage, wie wir heute mit der Person- und Menschenwürde umgehen. In all unseren Beziehungen darf die persönliche Würde eines Menschen nicht außer Acht gelassen werden. Immer geht es um Menschen, um ganz konkrete Personen. Jeder Einzelne ist mehr als ein Kostenfaktor, mehr als eine Arbeitskraft, mehr als ein Lustobjekt, mehr als ein medizinischer oder juridischer Fall, mehr als ein lästiger Bittsteller…
Von dieser Warte aus dreht sich für mich das Problem, das die Kirche mit Geschiedenen hat, um. Ich sehe darin die Herausforderung, mit Menschen, die an ihrem Liebesideal gescheitert sind, anders umzugehen. Als Jünger Jesu müssen wir für sie Lösungen und Umgangsweisen finden, die sie in ihrer Personwürde ernst nehmen.

(Hans Hütter)

Lied: Lasst uns loben, freudig loben (GL 489)

Fürbitten

Wir wünschen uns, dass Beziehungen gelingen. Vieles dabei hängt von unserem Verhalten ab, aber vieles dabei ist Geschenk und Gnade. Darum lasst uns bitten:

Um einen ehrlichen und wertschätzenden Umgang in der Kirche mit den Menschen, die in nicht der katholischen Norm entsprechenden Partnerschaften leben.

Um das ernsthafte Bemühen aller Menschen im Bewusstsein unserer weltweiten Schicksalsgemeinschaft und Solidarität mit der gesamten Mitschöpfung.

Um Geduld in den Mühen der Ebene, wenn in unseren Beziehungen die Spannung zwischen Ideal und Wirklichkeit unüberwindbar erscheint.

Um einen Weg in die Zukunft von Frauen und Männern, der von Gleichwertigkeit, der Möglichkeit gegenseitiger Ergänzung und der gemeinsamen Aufgabe zur Weitergabe des Lebens geprägt ist.

Um Trost und Hoffnung aus dem Glauben für alle Trauernden und Sterbenden.

Unser Leben spielt sich zwischen Schöpfung und Vollendung in der Hoffnung ab, dass letztlich durch Jesus, unseren Erlöser, alles gut wird.

Dafür danken wir dir, dem dreieinen Gott, durch Jesus, der einer von uns geworden ist, im Heiligen Geist. Amen

Einleitung zum Vaterunser

Liebe und Treue lassen uns Gott erahnen, einen Gott, der trotz Schuld und Versagen den Menschen die Treue hält. Deshalb beten wir:
Vater unser im Himmel ...

Segen

Guter Gott, von deiner Liebe dürfen wir uns getragen fühlen, du willst unser Glück. Aber auch in schweren Zeiten dürfen wir erfahren, dass du an unserer Seite bist, wenn wir uns dafür öffnen. Schenke auch uns die Kraft, unseren Mitmenschen in glücklichen wie in schweren Tagen liebend zu begegnen und, wo es gefordert ist, immer wieder Neuanfänge zu wagen. Dazu segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied: Nun singt ein neues Lied dem Herren (GL 551)

Aktuelles

Weltmissionssonntag 27. Oktober 2024

Sonntag der Weltmission, 27.10.2024 "El mundo al que debe servir la iglesia es el de los pobres." Die Welt, der die Kirche zu dienen hat, ist die der Armen ...

"Ewige Anbetung" - neu: Monat des Gebets

Wie schon angekündigt, erweitern wir die 
„Ewige Anbetung“ zu einem ganzen Monat des Gebets. 
Im Oktober gibt es verschiedene Möglichkeiten, 
in der klassischen Form der Ewigen Anbetung und 
mit ...

Nachklang zur Ministranten-Romwallfahrt

Nachklang zur Ministranten-Romwallfahrt vom 28. Juli - 3. August 2024 „Wenn einer eine Reise tut, kann er viel erzählen …“ ...das haben sich wohl die Eltern nach der Rückkehr ihrer Kinder von der ...

Glosse

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!“

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!“
Von der Pilgerreise der Ministranten nach Rom Anfang August könnte ich fast ein ganzes Buch schreiben, was wir in diesen Tagen dort alles erlebt haben. Als Gruppe „Extra-Tour-Rom“, also alle, die auf die Warteliste gerutscht sind und denen wir auch Rom ermöglichen wollten, traten wir die Reise an.

Ganz besonders herausfordernd und spannend war aber die An- und Abreise. Ich sage nur „Deutsche Bahn“! Wir wollten mit dem Nachtzug nach Rom fahren. Schon das Buchen der Fahrkarten für die 15-köpfige Gruppe war ein Drama. Bis uns klar war, dass wir immer nur für fünf Personen buchen können, war der Nachtzug schon ausgebucht.
So sind wir von Würzburg mit dem Zug nach München, von München mit dem „Flixbus“ nach Padua und von Padua wieder mit dem Zug nach Rom und heimwärts dann genauso. Vierzehn Tage vor dem Start kam die Information, dass der ICE heimwärts von München nach Würzburg ersatzlos ausfällt. Alle Alternativen (Regionalbahnen) brachten uns nicht weiter. Deswegen haben wir uns entschieden, mit dem ersten ICE, der am Samstagmorgen von München losfährt, nach Würzburg zu fahren. Wir wussten nur nicht, dass dann das Ticket nicht mehr gilt (nur bis Mitternacht am Tag vorher). Dank einer Ehrenamtlichen, die auch bei der DB arbeitet, konnten wir das vorher doch noch klären, ohne mehr zahlen zu müssen.

Dann war nur noch das Problem, ein Dach über dem Kopf zu finden für ein paar Stunden von Freitagabend auf Samstagfrüh. Dank der Studentenverbindung, zu der unser Pastoraler Mitarbeiter Raphael Streb gehört, wurde auch eine Unterkunft in München gefunden.
Und dann ging es los. Der ICE von Würzburg nach München zur Hinfahrt hatte am Ende über eine Stunde Verspätung. Wir haben dann den Vorgänger ICE genommen, der auch Verspätung hatte.

In München wäre dann fast unsere Wallfahrt zu Ende gewesen. Denn beim Einsteigen in den Flixbus gab es Probleme mit unserer Anmeldung. Keiner der QR-Codes funktionierte. Der italienische Busfahrer ließ uns draußen warten („Problema“), die Koffer waren schon verstaut, die Nerven angespannt und ich rief alle Heiligen an. Wir durften dann doch mit, ohne zu wissen, was jetzt das Problem war und ob es wirklich geklärt war.

Im Bus begann nicht nur meine persönliche Odyssee. Ich hatte meinen Platz einer Teilnehmerin überlassen, damit sie neben ihrem Freund sitzen konnte und setzte mich einfach auf einen freien Sitz, damit die anderen mehr Platz hatten, denn es war ein Doppeldecker Bus. Wir saßen oben und es war mehr als nur eng.

Bei jedem Zwischenstopp in der Nacht (Innsbruck, Bozen, Trient ...) kamen immer neue Fahrgäste dazu und ausgerechnet, wo ich saß, hatten sie den Platz reserviert. Also alles zusammenpacken, neuen Platz suchen, bis zum nächsten Stopp und wieder dasselbe Spiel.

Doch es kam noch schlimmer. Bei einem kurzen Stopp bei einem Rastplatz hörte ich zunächst bei mir am Platz ein seltsames Knistern und Knacken, dann fing es fürchterlich zu stinken an und Rauch kam unter meinem Sitz heraus. Der italienische Busfahrer kam zu mir, ich bekam einen kräftigen Anschiss und wusste gar nicht warum. Was war passiert? Meine fast leere Wasserflasche lag neben mir auf dem Sitz und war nicht richtig verschlossen und war ausgelaufen, wenn auch nur Tropfen. Die aber haben gereicht, die Steckdose unter meinem Sitz zu entzünden. Ich dachte wirklich, dass ich jetzt aus dem Bus geworfen werde und bin dankbar, dass nicht mehr passiert ist. Nur der Gestank hat sich dank der Klimaanlage im ganzen Bus verteilt. Auf die Frage „was da denn so furchtbar riecht“, habe ich lieber geschwiegen.

Eine Wohltat war es dann, ab Padua mit dem Schnellzug nach Rom zu fahren. Da die Zweite Klasse ausgebucht war, durften wir (ohne Aufpreis) in der Ersten Klasse sitzen, mit bequemen Sitzen, viel Luft und Raum und dann wurde sogar noch ein Frühstück an die Plätze gebracht.

2024 10 Wenn einer

Dann ging es nach echt erfüllten, schönen Tagen, Begegnungen, Gottesdiensten, Rom anschauen wieder zurück nach Hause, natürlich nicht ohne Pannen.

Am Tag vor Abreise in die Heimat wurde Raphael kurzfristig die Unterkunft in München abgesagt. Guter Rat war teuer. Gott sei Dank hat ein guter Freund von mir, der in München wohnt, über den Diakon der Pfarrei, zu der er gehört, bei der Caritas in München einen Raum gefunden, wo wir die Stunden nachts verbringen konnten. Das Gute war dann noch, dass die Caritasstation direkt auf Weg vom Busbahnhof zum Hauptbahnhof lag.

Meine größte Sorge war, dass in Padua derselbe Busfahrer von der Hinfahrt im Dienst ist und er mich wegen des Brands nicht mehr mitfahren lässt. Und siehe da, es war derselbe.

Ich habe wieder alle Heiligen angerufen und vor lauter Aufregung den Heiligen Antonius vergessen und das in Padua!
Aber ich durfte mitfahren und es war wieder genauso eng, so dass ich mir geschworen habe: Nie mehr Flixbus!

Einen Tag nach der Rückkehr war eine gemeinsame Busfahrt von Bad Kissingen zu den Passionsspielen nach Sömmersdorf. Als ich vorne neben dem Busfahrer saß und kurz von unserem Erlebnis mit dem Flixbus erzählte, lachte er los, denn der Bus war ein ehemaliger Flixbus. Von außen nicht mehr zu erkennen, aber von innen. Stichwort Farbe grün! Und dann auch noch ein Doppeldecker. Ich bin trotzdem mitgefahren, es war ja nicht so weit.

Wieder ein paar Tage später hatte ich Besuch und eines meiner Patenkinder hatte noch ein Gutschein zum Geburtstag offen vom Spielwarengeschäft in Bad Kissingen. Ich traute meinen Augen nicht. Da kam er mit einem Flixbus zum Spielen aus dem Regal daher. Ich habe alles daran gesetzt, dass er mit allem Möglichen aus dem Geschäft hinausgeht, nur nicht mit einem Flixbus! Es war dann ein LKW für Straßenreinigung, sicher auch viel praktischer für die Wohnung zuhause.

 

Gerd Greier
Pfarrer

Impuls

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