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Wort zum Sonntag
26.05.2024

 

Immer für dich da ...

 

Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt! – Etwas Größeres ist kaum denkbar: „Ich bin immer für dich da.“ Das versprechen sich Partner und Partnerinnen, das wollen Eltern für ihre Kinder, das versuchen beste Freudinnen und Freunde füreinander. Auch wenn sie wissen: Partnerschaften können zerbrechen, einige Kinder wenden sich von ihren Eltern ab, Freundinnen und Freunde verlieren sich manchmal aus den Augen.

Wie gut ist es da ... wie gut tut es, dieses Versprechen von einem zu hören, der nach dem christlichen Glauben nicht an die Zeit gebunden ist, nicht an Sympathie oder Lebensumstände, nicht einmal an Tod und Leben. Im Evangelium des bevor stehenden „Dreifaltigkeits-Sonntags“ (Matthäus, Kapitel 28, Verse 16 - 20) hat der zitierte Satz seinen Platz. Jesus sagt ihn dort, kurz bevor er sich von seinen Freunden und Freundinnen verabschiedet. Ausgerechnet: „Ich bin mit euch bis zum Ende“. 

Auf den ersten Blick wirkt das wie Hohn. Aber dieser Jesus ist auf eine besondere Art und Weise bei den Menschen, denen er das verspricht: Er ist nicht mehr so, wie sie ihn vor seinem Tod kannten. Den hat er hinter sich gelassen. Damit hat er schon gezeigt, dass er „alle Tage“ mit ihnen sein kann. Und auch wenn er selber „geht“, lässt er seine Freundinnen und Freunde nicht allein zurück, sondern als Gemeinschaft mit „Spirit“. Das haben Christen und Christinnen erst letzten Sonntag und Montag an Pfingsten gefeiert! 

Wir bleiben also immer dann nicht allein, wenn uns jemand in einem guten Sinne beisteht. Selbst wenn diese Person nicht direkt bei uns ist, sondern „nur“ in Gedanken, im Gebet.

An diesem Sonntag schauen die christlichen Kirchen auf einen Gott, der selbst schon Gemeinschaft ist: „Vater“ oder Quelle der Schöpfung – „Sohn“ oder Gott im Menschen – „Geist“ oder Geistkraft. Meine eigenen Gedanken gehen in diesen Tagen zu Menschen, die sich einsam fühlen, verlassen, am Ende. Ich lade Sie ein, es ebenso zu machen. Denn ich bin überzeugt, dass aus so einem Denken etwas Gutes entsteht: positives Gefühl, Solidarität, „ein guter Geist“, vielleicht sogar konkrete Unterstützung – eben „Gemeinschaft mit Spirit“.

Markus Waite, Pastoralreferent
im Pastoralen Raum Hammelburg
 

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