99 Firmlinge im Pastoralen Raum
Seit Januar haben sich die Jugendlichen darauf vorbereitet, das Sakrament der Firmung zu empfangen. Am 10. Juli war es endlich soweit. Gemeinsam mit Weihbischof Ulrich Boom wurde in der Herz-Jesu-Kirche die feierliche Spendung des Sakraments gefeiert.
Weihbischof Boom betonte in seiner Predigt, dass die jungen Christinnen und Christen ein „Plus“ für ihr Leben bekommen: Sie sind angenommen, so wie sie sind - und dazu aufgerufen auch ein „Plus“ für andere Menschen zu werden.
Seit Januar waren die Firmlinge den Weg der Vorbereitung, der an drei Haltepunkten für alle vorbeiführte: Dem Startabend, der Nacht der Versöhnung und im Juni dem Patentag. An diesem Tag nahmen sich Firmling und Pate oder Patin ganz bewusst Zeit für einander. An fünf Stationen lernten sie sich gegenseitig noch einmal kennen: Quer durch Bad Kissingen ging es dafür und dabei suchten sie z.B. nach Spuren des Heiligen Geistes in der Stadt oder nahmen das Glaubensbekenntnis noch einmal genau unter die Lupe. Seinen Abschluss fand der Tag in einer gemeinsamen Messe.
Neben den Terminen für alle fanden auch noch wählbare Aktionen statt, die jetzt vor der Firmung an ein Ende gelangen. So fuhren einige Firmlinge nach Münsterschwarzach, andere bereiteten Gottesdienste mit vor oder machten beim meditativen Bogenschießen mit.
Ein Engagement sollte dabei noch einmal gesondert erwähnt werden: Über zehn Firmlinge hatten sich dazu bereit erklärt, mit einem Kuchenverkauf Spenden für die Tafel in Bad Kissingen zu sammeln. Im Rahmen der Sternwallfahrt des Pastoralen Raums zum Terzenbrunn fand der geplante Kuchenverkauf statt und es kam die stattliche Summe von 655,70 € als Spenden zusammen!
Das zeigt, wie viel mit etwas Unterstützung und jugendlicher Einsatzbereitschaft erreicht werden kann! Doch das ist nur ein Beispiel: Auch die anderen Firmlinge haben anderen geholfen, sich selbst besser kennengelernt und sich mit ihren Glaubens- und Lebensfragen auseinander gesetzt.
Wir vom Feldteam Firmung hoffen, dass der Heilige Geist für die Jugendlichen, auch über die Vorbereitung und den Firmgottesdienst hinaus, eine Quelle der Kraft und des Glaubens bleibt.
Magdalena Sauter
