logo st benedikt

Peter und Paul - 29. Juni

„Petus und Paulus“ - das war früher ein Hochfest

Gedanken von Diakon Chistoph Glaser

 

Liebe Leser, „Peter und Paul“ - das war früher ein Hochfest.
Die beiden Apostel gelten als die bedeutendsten. Und die beiden sind grundverschieden:

Petrus war ein Jünger Jesu, ein Hitzkopf, der mit dem Schwert dreinschlägt, wenn's drauf ankommt - aber kurz darauf Jesus verleugnet. Trotzdem wird Petrus das Oberhaupt der ersten Christen in Jerusalem.

Paulus hat Jesus nicht gekannt. Erst nach dem Tod Jesu hat Paulus eine Begegnung mit dem auferstandenen Christus. Das macht den Saulus zum Paulus. Als „Völkerapostel“ war Paulus unermüdlich auf Reisen, um den christlichen Glauben zu verbreiten.

Petrus und Paulus waren grundverschieden und nicht immer einer Meinung. Einig waren sie sich aber darin: Es kommt auf den Glauben an Jesus Christus an. Dieser Glaube möge uns verbinden und stärken!

 

Wohl denen, die da wandeln

  1. Wohl denen, die da wandeln vor Gott in Heiligkeit, /
    nach seinem Worte handeln und leben allezeit. /
    Die recht von Herzen suchen Gott und seiner Weisung folgen, /
    sind stets bei ihm in Gnad.
  2. Lehr mich den Weg zum Leben, führ mich nach Deinem Wort,/
    so will ich Zeugnis geben von Dir, mein Heil und Hort. /
    Durch Deinen Geist, Herr, stärke mich, dass ich Dein Wort festhalte, /
    von Herzen fürchte Dich.
  3. Dein Wort, Herr, nicht vergehet; es bleibet ewiglich, /
    so weit der Himmel gehet, der stets beweget sich. /
    Dein Wahrheit bleibt zu aller Zeit gleichwie der Grund der Erde, /
    durch Deine Hand bereit

 

Guter Gott, ich schaue zurück auf meinen Lebensweg.
Viele Schritte haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich geworden bin.
Du hast mich begleitet.
Du hast mir Mut gemacht, auch wenn mein Pfad durchs Dunkel ging.
Ich schaue nach vorne, auf das, was kommen wird -
sorgenvoll und zuversichtlich;
ängstlich und gelassen;
mutlos und voller Neugier.
Sei du meine Hoffnung. Bleibe bei mir, wenn es Abend wird.
Amen.
(Gotteslob Nr. 16,5 - S. 77)

 

„Gnade sei mit euch und Friede von Gott,
unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!“
(aus dem 1. Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth)

 

>Hier der Impuls komplett zum Download

 

Christoph Glaser, Diakon

Diakon Glaser 2

 

Aktuelles

Sternsingeraktion 2025

Sternsingeraktion 2025 Das Kindermissionswerk der Sternsinger setzt sich weltweit für die Rechte von Kindern ein. In den vergangenen 35 Jahren hat sich dabei schon viel getan. Die Sterblichkeit von ...

Pilger der Hoffnung - Pastoraler Raum Bad Kissingen

-das Heilige Jahr 2025 für die katholische Weltkirche.  Papst Franziskus wird in der Heiligen Nacht am 24.12.2024 im Petersdom die Heilige Pforte öffnen und damit das Heilige Jahr 2025 beginnen ...

Firmvorbereitung 2025

Anmeldeschluss zur Firmung 2025 ist Freitag, der 20. Dezember 2024 ...

Glosse

Eine Taufe voll „Feuer und Flamme“

An einem Oktobersonntagmorgen in Ebenhausen: Eucharistiefeier mit einer Taufe.

Ein paar Tage vorher hat mir ein jugendlicher Ministrant stolz verkündet, dass er jetzt auch zu den Brandschutzhelfern gehört, die mittlerweile für jeden Gottesdienst nötig sind. Er hat dazu auch ein ganz offizielles Zertifikat!
Bis jetzt haben wir - Gott sei dank - noch keinen Einsatz eines Brandschutzhelfers gebraucht bei einem Gottesdienst,
Besagter Ministrant war mit einer ganzen Gruppe Minis an diesem Sonntag auch im Dienst.

Mitten im Gottesdienst war die Tauffeier. Feierlich sind die Ministranten mit der Familie und Angehörige und mir als Pfarrer nach hinten in der Kirche zum Taufstein gezogen.
Das Taufkind hat wunderbar mitgemacht und wurde feierlich getauft mit allem, was dazugehört (Salbung, Taufkleid, Taufkerze, Segnung der Sinne…).
Nicht nur die Taufkerze brannte festlich, auch andere Taufkerzen, die v.a. Kinder mitgebracht haben, wurden entzündet.

Am Ende der Taufe folgte die Tauferneuerung der ganzen Gemeinde.
Während die Familie wieder nach vorne ging in der Kirche und nach Einladung von mir, die Taufkerzen auf dem Altar stellen sollten, ging ich mit einem Ministranten auch nach vorne: Er hielt den Weihwasserkessel und ich segnete links und rechts die Gläubigen mit Weihwasser.
Die zwei großen Minis füllten am Taufstein noch ein Weihwasserfläschchen auf, das die Familie am Ende des Gottesdienstes mit einem Weihwasserkesselchen als Geschenk für Zuhause überreicht werden sollte. Unter den zwei Großen war der eine „Brandschutzbeauftragte“.

2024 12 eine Taufe voll Feuer und Flamme

Dann ging alles gleichzeitig rund:
Erst etwas später merkte ich, was passiert war.
Ich wollte wieder das Aspergil in den Weihwasserkessel tauchen zum Austeilen des Weihwassers, da griff ich ins Leere: Der Ministrant war zwar noch da, aber ohne Kessel. Nach einem Moment der Irritation schaute ich nach vorne und siehe: Der Strauß mit Schilf neben dem Altar (noch vom Erntedankschmuck) stand lichterloh in Flammen.

Was war passiert?
Durch eine Taufkerze hat er schnell Feuer gefangen.

Geistesgegenwärtig hat eine Ministrantin den Weihwasserkessel geschnappt und erste Hilfe, heißt erste Löschung geleistet. Nochmal ein großer Dank an die Ministrantin, die sofort so genial gehandelt hat.
Da der Strauß weiterbrannte, wurde er von mutigen Menschen durch die Sakristei nach draußen gezerrt.

Danke.

Übrig blieben offene Münder, pochende Herzen und eine „Weih“wasserpfütze und Ruß.

Und unser offizieller Brandschutzbeauftragte hat erst einmal wie ich von dem Ganzen nichts mitbekommen: so vertieft und konzentriert seinen Dienst zu erfüllen: Das Wasserfläschchen aufzufüllen: und dabei war er ja da ganz nahe an der Quelle.

Es ging ja noch einmal alles gut aus.
Und ich glaube, nicht nur mir bleibt die Tauffeier mit „Feuer und Flamme“ lange in sehr lebendiger Erinnerung.

 

Gerd Greier
Pfarrer

Impuls

­

2022 10 30 Kirchenkonzert Euerdorf


Kiki 2023 12 24 Kinderkrippenfeier


Gottesdienst 12 25 Hirtenmesse Terzenbrunn