»Auf ein Wort« - von Marvin Schmiedel Pastoralassistent
Liebe Lerinnen, liebe Leser,
Gott sei dank, der Urlaub ist vorbei!?
Mal ganz unter uns: Wie entspannt sind Sie nach dem Sommerurlaub wirklich? Waren es tatsächlich nur zwei ruhige Wochen am Strand? Oder fühlt es sich hinterher eher an wie eine Achterbahnfahrt? Spätestens, wenn dann noch die Familie oder Partner überzeugt werden muss, doch lieber noch ein paar Tage Sightseeing zu machen, statt am Strand in der Sonne zu liegen - Also ich muss ja sagen: Wenn ich an die Urlaube mit meiner Familie denke gab es einen prägenden Satz: „Endlich wieder daheim…“
Und es ist ja so. Je länger ich weg von Zuhause und weg von meiner „gewohnten Umgebung“ bin, desto schöner ist es auch, dahin wieder zurück zu kommen - dorthin, wo alles so läuft wie immer, wo kein fehlendes Handtuch einem den ganzen ersten Tag vermiesen kann.
Und doch brauchen wir alle irgendwann einmal Urlaub. Wir werden „Urlaubsreif“ - auch Rentnerinnen und Rentner übrigens. Ich würde diesen Begriff mit „den Alltag hinter sich lassen“ übersetzen. Und dann ist es eben gar nicht so schlimm, wenn der Urlaub viel Action hatte, spannend war - und vielleicht an der ein- oder anderen Stelle auch stressig und nervenstrapazierend. Das muss nicht immer schlecht sein.

Sie haben ihren Sommerurlaub schon hinter sich. Vielleicht merken Sie jetzt erst so richtig, wie gut Ihnen dieser Urlaub getan hat - trotz allem vermeintlich Anstrengenden.
Ich dagegen schreibe diese Zeilen aber noch vor meinem Urlaub. Hoffentlich bewahrheitet sich diese Weisheit auch für mich und ich kann am Ende sagen:
„Endlich wieder daheim… so schön war´s noch nie!“
Marvin Schmiedel, Gemeindeassistent